Ein international tätiger Zulieferer im öffentlichen Nahverkehr führt jährlich eine Innovation Week durch. Einer der Teamleiter wünschte sich einen TRIZ-Workshop mit dem Schwerpunkt Zukunftsentwicklung: Wie könnte die Zukunft Ihrer Baugruppe aussehen?

Zusätzlich sollten auf diesem Team-Event die länderübergreifend aktiven Kollegen stärker zusammenwachsen. Einzelne Kolleginnen und Kollegen kannten sich noch gar nicht oder hatten sich bisher nur online getroffen. Der TRIZ-Workshop war ein passender Rahmen, um sich mit Spaß und inhaltlichem Austausch näher zu kommen.

In der näheren Umgebung fand der Veranstalter einen schönen Saal, in dem der Workshop mit ca. 25 Personen bei leckerer Verpflegung stattfinden konnte.

Der Tag begann mit einem erfrischenden Warm-Up-Training: Improtheater-Übungen brachten die Teilnehmenden in Schwung und machte den Unterschied eines „Ja, aber“ zum „Ja, und dann“ deutlich spürbar. Auch der fehlerfreundliche Umgang wurde mit Lachtränen geübt. Die bewegten Fantasiegeschichten lockerten auf und halfen allen, ihre kreativen Hemmschwellen zu überwinden.

Nach dieser aktiven Begrüßungsphase folgte eine anschauliche Einführung zur TRIZ Methode. Die Theorie des erfinderischen Problemlösens war nicht allen bekannt. Daher erklärte ich die TRIZ Grundsätze und Denkhaltung an mitgebrachten Produktbeispielen wie Smartphones, Mäusen und Feld-Tastaturen.

Dann wurde es ernst. Der Team-Leiter stellte die Entwicklungsaufgabe vor und zeigt, welche Entwicklungsgeschichte die Baugruppe schon erlebt hatte. Nun ging es um ihre Weiterentwicklung: wie konnte ein „ideales System“ in der Ferne aussehen?

Die Ideenphase war intensiv, jede Kleingruppe arbeitete äußert konzentriert. Schritt für Schritt erhielten die Mitarbeiter.innen Anregungen mit weiteren TRIZ-Werkzeugen. Zugleich wuchsen an wen Wänden die Konzeptzeichnungen.

Schließlich folgte die Bauphase, in der jedes Team seinen Favoriten als Prototypen entwickelte.

Zur Freude aller konnte der Vorgesetze des Team-Leiters einen Besuch auf dem TRIZ-Workshop einrichten. Die Spannung stieg: wie würden die Produktkonzepte ankommen, die die Kleingruppen entwickelt und gebaut hatten?

Die Präsentation verlief sehr erfolgreich. Eines der Konzepte nahm der Vorgesetze sogleich mit ins nächste Meeting, weil es nahtlos in den Entwicklungsprozess aufgenommen werden konnte. Im nächsten Schritt entwickelten die Teilnehmer ihre zukunftsweisende Produkt-Roadmap. es war für alle ein tolles Erlebnis, nach nur einem Tag so zukunftsweisende Konzepte entwickelt zu haben!